Machbarkeitsstudien und erster Kostenüberschlag

Aufbauend auf der Bestvariante des Fahrplanszenarios von SMA wurde das Planungsbüro Obermeyer mit der Untersuchung der Machbarkeit einer Umsetzung beauftragt. Auf Grund des frühen Planungsstadiums wurden für diese erste Betrachtung, trotz der absehbar stellenweise beengten Verhältnisse, zunächst hauptsächlich Regelmaße angesetzt, um so Konfliktpotentiale mit der umgebenden Bebauung besser erkennen zu können und keine mangels Planungstiefe unrealistischen Aussagen zur Machbarkeit zu treffen.

Um bei einem zweigleisigen Ausbau der bestehenden Strecke den Bauaufwand und Betriebseinschränkungen möglichst zu minimieren, wurde versucht das bestehende Gleis in möglichst unveränderter Lage zu erhalten und das zusätzliche entweder nördlich oder südlich zu ergänzen. Lediglich wo sich keine der betrachteten Varianten bei Einhaltung des Regelquerschnittes ohne (teils größere) Eingriffe in benachbarte Grundstücke und Verkehrsflächen umsetzen ließe, soll auch eine Verschiebung der Position der bestehenden Gleisachse in Frage kommen.

Da gemäß Fahrplanstudie der zweigleisige Ausbau einschließlich der dazwischen liegenden Haltepunkte erfolgen soll, ergibt sich die exakte Lage und Länge des zweigleisigen Abschnittes aus der jeweiligen Lage der Haltepunkte in Kombination mit den Anforderungen der Leit- und Sicherungstechnik (LST).

Im Zusammenspiel mit der Festlegung der Bahnsteigpositionen wurde für die Leit- und Sicherungstechnik (LST) ein Konzept entwickelt, um die exakte Länge des auszubauenden Streckenabschnittes festlegen zu können und Eingangsdaten zur Verfügung zu haben.

 

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